ZuFlucht – Informationen zum Projekt

Derzeit befinden sich rund 51 Millionen Menschen auf der Flucht. Auf der Suche nach einer Zuflucht führen die Wege in fremde Länder. Für die „alten“ und „neuen“ Bürger eines Landes bedeutet das ein neues „Wir“. Dazu gehört ein Austausch über das Zusammenleben. Individuelle Bedürfnisse und Toleranzräume müssen gemeinsam ausgehandelt werden. Wie stellt sich insbesondere die junge, global vernetzte und multikulturell geprägte Generation das zukünftige Zusammenleben in Deutschland vor? Was bewegt sie? Was muss diskutiert werden? Welche Träume, Wünsche und Sorgen stehen ausgesprochen oder unausgesprochen im Raum?

Mit dem Projekt ZuFlucht möchten wir, junge Medienschaffende, einen Raum der kreativen Zusammenarbeit schaffen: Wir möchten darüber sprechen, was uns für unser gemeinsames Leben in Deutschland wichtig ist. Zu dieser Fragestellung produzieren wir Filme, Hörstücke, Fotostrecken und Texte mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten, die zu einer Webdoku verschmelzen sollen.

Das Projekt findet im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts des Instituts für Medienwissenschaft an der Uni Tübingen statt und wird von den beiden Professorinnen Prof. Dr. Susanne Marschall und Prof. Dr. Tanja Thomas sowie dem Journalisten Prof. Dr. Claus Kleber begleitet.